Keiko Fujimori ist eine peruanische Politikerin und die älteste Tochter des ehemaligen Präsidenten Perus, Alberto Fujimori. Sie wurde am 25. Mai 1975 in Lima geboren.
Fujimori war gemeinsam mit ihrem Vater in den 1990er Jahren eine umstrittene Figur in der peruanischen Politik. Ihr Vater regierte Peru von 1990 bis 2000 und war bekannt für seine harte Vorgehensweise gegenüber der linksgerichteten Guerillaorganisation "Leuchtender Pfad" sowie für seine kontroverse Wirtschaftspolitik.
1994 wurde Keiko Fujimori in das peruanische Parlament gewählt und diente dort bis 2006. Im Jahr 2011 trat sie bei den Präsidentschaftswahlen in Peru an, verlor jedoch knapp gegen den aktuellen Präsidenten Ollanta Humala.
Fujimori ist die Vorsitzende der rechtsgerichteten politischen Partei Fuerza Popular (Kraft des Volkes) und gilt als eine der prominentesten Politikerinnen Perus. Allerdings ist sie auch eine polarisierende Figur und sorgt für kontroverse Debatten in der Politik und in der Öffentlichkeit.
In den letzten Jahren wurde Fujimori in einen Korruptionsskandal verwickelt. Sie wurde beschuldigt, illegal Spenden für ihre politische Kampagne angenommen zu haben. Im Jahr 2018 wurde sie aufgrund dieser Vorwürfe zu 36 Monaten Untersuchungshaft verurteilt.
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